LWG erneuert ab Mitte Juli Netz in der Puschkinpromenade
Ab Mitte Juli gibt es umfassende Baumaßnahmen der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG in der Cottbuser Puschkinpromenade, die deshalb teilweise für den Verkehr gesperrt werden muss. So erneuert der Wasserversorger im Bereich zwischen Friedrich-Ebert-Straße bis Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße das Trinkwassernetz. „Aufgrund des hohen Alters von 120 Jahren sind die Leitungen verschlissen und zugesetzt“, erläutert Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG. „Um aber die Trinkwasserversorgung auch in Zukunft zu sichern, verlegen wir moderne Kunststoffleitungen und erneuern die Hausanschlüsse in diesem Bereich sowie in der Dreifert- und Zimmerstraße.“ Alles in allem investiert die LWG in diese Maßnahme rund 250.000 Euro, wobei die notwendige Querung der Straßenbahngleise in der Friedrich-Ebert-Straße eine besondere technische Herausforderung sein wird.
Parallel zu den Arbeiten im Trinkwasserbereich erneuert die LWG auch den zwischen Friedrich-Ebert-Straße und Dreifertstraße liegenden Mischwasserkanal sowie die Abwasserhausanschlüsse. „Der Kanal wurde ca. 1900 gebaut und weist deutliche Alterungserscheinungen auf“, erläutert Marten Eger. „Da aber über diesen Sammler das gesamte Schmutz- und Niederschlagswasser aus der angrenzenden Wohnbebauung sowie den öffentlichen Flächen gesammelt und abgeleitet wird, muss er dringend erneuert werden.“ Deshalb wird auf einer Länge von rund 170 Metern ein neuer Kanal gebaut, einschließlich dreier Schachtbauwerke. Insgesamt sind das weitere rund 160.000 Euro Investitionen. Die Arbeiten in diesem Bereich erfolgen sowohl trink- als auch abwasserseitig in offener Bauweise.
„Wir werden unsere Bautätigkeit zunächst auf die Puschkinpromenade konzentrieren“, gibt der LWG-Geschäftsführer einen Ausblick. Erst danach soll in den angrenzenden Bereichen weitergearbeitet werden, wobei sich das bis in das neue Jahr hineinziehen kann. „Wir bitten schon heute um Verständnis für die auftretenden Beeinträchtigungen, die sich jedoch aufgrund des großen Umfangs nicht vermeiden lassen“, so Marten Eger. Informationen über Straßensperrungen und Umleitungen sind bitte der Tagespresse zu entnehmen.