… aus gutem Grund!

Kostenlose Führungen im Brandenburgischen Apothekenmuseum in Cottbus

Kostenlose Führung im Brandenburgischen Apothekenmuseum 

Wer mit Museumsleiterin Annette Schiffner und ihrem engagierten Team das Brandenburgische Apothekenmuseum entdecken möchte, den lädt die LWG herzlich dazu ein. Für die Themenführung „Wasser – Element des Lebens“ können Sie aus zwei Rundgängen (für maximal 15 Personen) wählen:

Bitte beachten Sie, dass wir nur ein begrenztes Kontingent haben. Sobald die Plätze vergeben sind, ist die jeweilige Führung nicht mehr reservierbar.

Wir wünschen Ihnen einen aufschlussreichen Wasser-Exkurs in die Stadtgeschichte!


 Ein Wasserbrunnen, der sein Alter nicht preisgeben will

Vor der „Offizin“, dem Verkaufsraum der Apotheke, tobt das städtische Leben. Im hinteren Bereich des Gebäudes, dem galenischen Labor, ebbt der Lärm deutlich ab. Und im Hinterhof herrscht Idylle. Gleich neben dem Brunnen wird hier seit 2003 liebevoll ein Kräutergarten gepflegt. „Wie heißt es so schön: Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!“, lässt Annette Schiffner ihrer Begeisterung für Heilpflanzen freien Lauf und verweist auf den bis heute möglichen Erwerb von Kräutern und Kräutertees.
Und genauso wie eine Apotheke nicht ohne die segenseiche Kraft von Mutter Natur auskommt, so ist auch Wasser unabdingbar. „Ob Trinkwasser, destilliertes oder steriles Wasser – hier werden ganz verschiedene Arten genutzt!“ Sie erinnert daran, dass Apotheker auch die ersten Lizenzinhaber für „Mineralwasseranstalten“ waren. „Dieses sprudelnde Flaschengetränk, mit zugesetzten Mineralien und Kohlensäure, kannte die feine Gesellschaft aus hochherrschaftlichen Kurorten wie Baden-Baden oder Karlsbad“, erzählt die versierte Geschichtskennerin. „Aber Reisen dorthin konnte sich natürlich nicht jeder leisten.“

Wasser – top Qualität          
Anekdoten wie diese dürfen die Cottbuser und ihre Gäste auch bei der Themenführung „Wasser – Element des Lebens“ erwarten. Jahr für Jahr widmet sich das Fachmuseum speziellen Facetten der pharmazeutischen Tätigkeit. „Wir sind sehr dankbar, dass wir mit der LWG den perfekten Partner für 2025 gefunden haben“, so die 64-Jährige, „um gemeinsam das bedeutende Thema Wasser zu befördern. Wir sind in Cottbus stolz auf eine gute Wasserqualität.“
Der geheimnisvolle Brunnen aus Backstein im Hinterhof spielt dabei eine Hauptrolle. Sein Wiederbeleben nach der Wende? Ein schweres Stück Arbeit! „Der gesamte Schacht war voller Bauschutt und musste aufwendig davon befreit werden. Nur dank der Mithilfe verschiedener lokaler Unterstützer konnte der Brunnen weitgehend in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden.“ Die gute Qualität der Anlage beweist eine Pflanze – das Hirschzungenfarn. Es beweist zweifelsfrei, dass das Wasser vor Ort nicht vergiftet ist.

Die Sonne im Brunnen
Über den Brunnen weißAnnette Schiffner vieles: Er liegt exakt 77,08 m über dem Meeresspiegel, reicht zehn Meter in die Tiefe, der Wasserstand speist sich aus dem Unterlauf der Spree und schwankt zwischen 60 Zentimetern und zwei Metern. „Nun würden wir auch gerne wissen, wie alt er ist. Aber da stoßen wir an Grenzen.“ Dreh- und Angelpunkt ist das Jahr 1650. Bis dahin verwendete man im Brunnenbau Feldsteine, danach Mauersteine. „Selbst Taucher waren schon im Einsatz, um den Boden zu untersuchen. Es gab sogar eine Befahrung mit einer Unterwasserkamera“, so Annette Schiffner und muss doch einräumen: „Aber ob ganz unten auch Feldsteine verbaut wurden, ließ sich einfach noch nicht erkunden.“
Immerhin ist der Blick in die Tiefe spektakulär, dank installierter Beleuchtung. „Es ist, als würde unten die Sonne scheinen“, strahlt auch die Museumsleiterin glücklich.

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