Taucher in der Kläranlage Straupitz
Auf der Kläranlage in Straupitz wurden in den vergangenen Tagen das Belebungs- und das Nachklärbecken gereinigt und notwendige Instandhaltungen durchgeführt. Dabei kamen Industrietaucher zum Einsatz. „Durch deren Einsatz konnten die Arbeiten durchgeführt werden, ohne dass das Becken abgelassen werden musste“, erläutert Marten Eger, Technischer Geschäftsführer der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG. Dadurch war die Kläranlage ununterbrochen in Betrieb.
Das Hauptaugenmerk der Arbeiten lag auf dem Entfernen von Rechengut und Sandablagerungen im Belebungsbecken, die mit der Zeit den Mikroorganismen das Arbeiten erschweren. „Wir nennen diese Mikroorganismen scherzhaft ‚die kleinsten Mitarbeiter der LWG‘“, so Marten Eger, „denn ohne sie würde die Reinigung des Abwassers nicht funktionieren.“ Um die organischen Bestandteile des Abwassers abzubauen, benötigen sie Sauerstoff, für deren Zufuhr Belüfterstränge am Boden des Belebungsbeckens sorgen. Durch die Ablagerungen wird dieser Prozess jedoch beeinträchtigt und kann nicht mehr optimal funktionieren, daher ist die Beräumung wichtig.
Während des diesjährigen Einsatzes konnten ca. 8 Kubikmeter an Fremdstoffen – das entspricht knapp 3 Lkw-Ladungen - aus dem Becken entfernt und entsorgt werden. Damit wurde eine wichtige Grundlage für den weiteren sicheren und energieeffizienten Betrieb der Kläranlage Straupitz geschaffen.
13.10.23 - Tauchereinsatz auf der KA Straupitz | (193,44 kB) |